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Primiz von Philipp Werner. "Ein Tag der Freude"

Am 25. Juni wurde Philipp Werner im Freisinger Mariendom von Kardinal Reinhard Marx zum Priester geweiht. Am 9. Juli feierte er mit der Ackermann-Gemeinde in der Münchner Asamkirche Nachprimiz. Ein besonderes Erlebnis für den Neupriester sowie die Freunde und Mitglieder der katholischen Gemeinschaft.

Seit 30 Jahren sei er der Ackermann-Gemeinde (AG) verbunden, betonte der Philipp Werner zu Beginn der Messe. Über seinen Vater Herbert Werner, langjähriger, im nordböhmischen Teplitz/Teplice geborener CDU-Bundestagsabgeordneter und von 1991 bis 1998 AG-Bundesvorsitzender, ist er als Kind erstmals bei Veranstaltungen dabei gewesen. Er habe die katholische Gemeinschaft immer als einen Ort des lebendigen Glaubens erlebt. Aus diesem erwachse zudem gesellschaftliches Engagement und Gemeinschaft. Für diese Erfahrung und die Begleitung sei er dankbar, betonte der Neupriester. Den Gottesdienst widmete er besonders den Männern und Frauen, die in der Ackermann-Gemeinde als Christen den Weg der Nächstenliebe und Versöhnung vorausgegangen seien. Stellvertretend erinnerte er an den 2014 verstorbenen AG-Bundesvorsitzenden Adolf Ullmann und an die 2015 verstorbene Erika Olbert aus der Münchner Ackermann-Gemeinde.

Es sei ein "Tag der Freude" machte der Geistliche Bundesbeirat Visitator Msgr. Dieter Olbrich in seiner Begrüßung deutlich. Im Namen aller Anwesenden überbrachte er dem Primizianten die Glück- und Segenswünsche. Im Anschluss an den festlichen Gottesdienst spendete der Neupriester den Gläubigen in der übervollen, dem Brückenheiligen Johannes Nepomuk geweihten Kirche den Einzelprimizsegen.

Bei der anschließenden Begegnung in einem bayerischen Bräuhaus überbrachte Dr. Petr Krizek, stellvertretender Vorsitzender der Sdružení Ackermann-Gemeinde, noch die Gratulation aus Prag. Zum Abschluss überreichte AG-Bundesgeschäftsführer Matthias Dörr noch ein „böhmisch-katholisches Geschenk“. Ein handsigniertes Buch „Ivan Steiger sieht die Bibel“ des tschechischen und aus der F.A.Z. bekannten Karikaturisten. Philipp Werner ist Mitglied des AG-Bundesvorstandes und Vorsitzender der Stiftung Ackermann-Gemeinde. Von September an wird er als Stiftskaplan in Landshut wirken.

Eine Woche später feierte Werner seine Heimatprimiz in der Allerheiligenkirche im Ulmer Stadtteil Lehr. Auch hier war die Ackermann-Gemeinde, insbesondere aus seiner Heimatdiözese Rottenburg-Stuttgart mit dem Diösesanvorsitzenden Dr. Karl Sommer und zahlreichen Mitgliedern, vertreten. Unter den Konzelebranten war Msgr. Anton Otte, langjähriger Geistlicher Beirat und Repräsentant der Ackermann-Gemeindein Prag, und Abt em. Gregor Zippel OSB aus dem Kloster Rohr.

ag

Der Primiziant Philipp Werner (Mitte) mit Abt em. Emmeram Kränkl OBS (l.) und Visitator Msgr. Dieter Olbrich am Altar der Münchner Asamkirche.