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Geschichte der Ackermann-Gemeinde

Eine Geschichte der Versöhnung und der Hoffnung

Die Ackermann-Gemeinde entstand 1946 aus einem Kreis sudetendeutscher Katholiken, die ihre Herkunft aus Böhmen und Mähren-Schlesien als Verpflichtung für ihr Wirken in Kirche, Volk und Staat und Gesellschaft empfanden. Zu den Gründungspersönlichkeiten zählen der Politiker Hans Schütz (Bundesvorsitzender 1946-1970) und der Augustinerpater Dr. Paulus Sladek (Geistlicher Beirat 1946-1980). Über Jahrzehnte prägte auch Prof. Dr. h.c. Josef Stingl (Bundesvorsitzender 1970-1991) die Ackermann-Gemeinde.

Die praktische Friedensarbeit im Dienste der Völkerversöhnung - vor allem mit den Völkern Ostmitteleuropas - ist seit der Gründung der Ackermann-Gemeinde ein Schwerpunkt ihrer vielseitigen Tätigkeit. Anhalt für diese Arbeit liefern die 1970 formulierten Leitsätze, die nach wie vor gültig sind.

Heute ist diese Gemeinschaft offen für alle, die sich ihre Ziele zu eigen machen und das Leben dieser Gemeinschaft verantwortlich mitgestalten wollen.

Weiterführende Informationen

Namensherkunft

Der Ackermann aus Böhmen

Ihren Namen entlehnt die Ackermann-Gemeinde der ersten neuhochdeutschen Dichtung, dem Ackermann aus Böhmen des Johannes von Saaz in Böhmen. Diese bedeutende Prosadichtung aus dem Jahre 1400 ist ein Dokument für die Jahrhunderte alte Verwurzelung und schöpferische Kraft der deutschen Kultur in den böhmischen Ländern und ein Sinnbild für eine Lebensgestaltung aus christlichem Glauben und Hoffen.