Europäischer Essaywettbewerb
zum Brünner Symposium "Dialog in der Mitte Europas"
Seit 2011 veranstaltet die Ackermann-Gemeinde mit Partnern im Rahmen des Brünner Symposiums „Dialog in der Mitte Europas“ einen Essaywettbewerb, der sich an Studentinnen und Studenten richtet. Die Initative hierzu kam vom Bundesvorsitzenden der Ackermann-Gemeinde und damaligen Europaabgeordneten Martin Kastler. Der Wettbewerb gibt jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Ansicht zum heutigen Europa und zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen zu präsentieren. Die besten Beiträge werden im Rahmen des Symposiums vorgetragen und zur Dikussion gestellt.
Essaywettbewerb 2025
Der 14. Europäische Essaywettbewerb stellt die Frage „Braucht die Politik die Kirche? Braucht die Kirche die Politik?“
Abgabetermin ist der 17. Februar 2025
studentská soutěž 2025
Třináctá evropská esejistická soutěž se věnuje otázce: „Potřebuje politika církev? Potřebuje církev politiku?"
Uzávěrka je 17. února 2025
Die Siegerbeiträge der einzelnen Jahrgänge sind hier dokumentiert.
Der 13. Europäische Essaywettbewerb stellt die Frage „Ist der Westen noch zu retten?“ Um welchen Westen geht es und wie ist er zu retten? Ausgelobt wird er vom Bundesvorsitzenden der Ackermann-Gemeinde Dr. Albert-Peter Rethmann und dem Vorsitzenden der Bernard-Bolzano-Gesellschaft Doc. Dr. Matěj Spurný. Der Wettbewerb findet im Zusammenhang mit dem 32. Brünner Symposium „Dialog in der Mitte Europas“ (22. März bis 24. März 2024) in Brünn/Brno statt.
Der russische Angriff gegen die Ukraine von 2022 und die abrupte Veränderung der geopolitischen Realität haben die traditionellen Werte westlicher Staaten zutiefst erschüttert und beschworen in Europa einen umstrittenen Umdenkprozess herauf. Wollen wir auch heute die sogenannten westlichen Werte beibehalten und welche sind diese? Wie können die gegensätzlichen Meinungen im Hinblick auf Demokratie und Menschenrechte, den Wohlstand, die soziale Gerechtigkeit oder den Kapitalismus ausbalanciert werden? Wie kann am besten eine gemeinsame und verbindende Sprache im Schatten des Krieges gefunden werden?
„Wir laden Studentinnen und Studenten herzlich ein, diese Fragen in Form eines Essays zu beleuchten und ihre persönliche Perspektive darzustellen“, so der Bundesvorsitzende der Ackermann-Gemeinde, Dr. Albert-Peter Rethmann. „Die Studierenden können dabei aus der Perspektive ihres Fachgebiets, aber auch aus ihrer eigenen Lebenserfahrung heraus oder auf ihrem familiären und sozialen Hintergrund nachdenken; denn sie sind selbst die größten Experten auf ihrem Gebiet“, erklärt der tschechische Historiker Matěj Spurný.
Die prämiierten Beiträge zum Lesen:
1. Platz - Alexander Ihle Deutsch | Tschechische Übersetzung
2. Platz - Patrick Kittler Deutsch | Tschechische Übersetzung
3. Platz Barbora Šindelařová Tschechisch | Deutsche Übersetzung
Die Frage nach den persönlichen Folgen des russischen Kriegs gegen die Ukraine stellt der 12. Europäische Essaywettbewerb, den der ehemalige Europaabgeordnete Martin Kastler eingeführt hat. Ausgelobt wird er vom Bundesvorsitzenden der Ackermann-Gemeinde Dr. Albert-Peter Rethmann und dem Vorsitzenden der Bernard-Bolzano-Gesellschaft Doc. Dr. Matěj Spurný. Der Wettbewerb findet im Zusammenhang mit dem 31. Brünner Symposium „Dialog in der Mitte Europas“ (31. März bis 2. April 2023) in Brünn/Brno statt.
„Die meisten von uns würden zustimmen, dass sich die Welt durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine verändert hat“, stellt Albert-Peter Rethmann klar. Diese Veränderung zeige sich aber in vielen Aspekten. „Wir laden Studentinnen und Studenten herzlich ein, diese in Form eines Essays zu beleuchten und ihre persönliche Perspektive darzustellen“, so der Bundesvorsitzende der Ackermann-Gemeinde. Die Fragestellung des Wettbewerbs ist in diesem Jahr bewusst offen und zugleich sehr persönlich formuliert, um möglichst viele originelle und vielfältige Perspektiven auf den Kontext des aktuellen Krieges zu erhalten, der ein paar hundert Kilometer von uns entfernt stattfindet. Die Studentinnen und Studenten können dabei aus der Perspektive ihres Fachgebiets, aber auch aus ihrer eigenen Lebenserfahrung oder ihrem familiären und sozialen Hintergrund nachdenken, denn sie sind selbst die größten Experten auf ihrem Gebiet, erklärt der tschechische Historiker Matěj Spurný.
Diese bekommen die Möglichkeit, ihre prämierten Essays im April 2023 beim 31. Brünner Symposium „Dialog in der Mitte Europas“ zu präsentieren. „Die Lebensrealität junger Menschen in diesem Wettbewerb abzubilden ist uns ein großes Anliegen, denn sie haben einen anderen und oft ehrlicheren Blick auf aktuelle Entwicklungen.“ Dies hätten die früheren Jahrgänge gezeigt, so Spurný. Einen besonderen Reiz des Essay-Wettbewerbs sieht er darin, dass die Preisträger ihre Beiträge vor einem großen Publikum vor- und zur Diskussion mit Menschen unterschiedlicher Generationen und Lebens- und Berufserfahrungen stellen können.
Die prämiierten Beiträge zum Lesen:
1. Platz: Anne Glaser - Deutsch | Tschechisch
2. Platz: Iryna Rezvin - Deutsch | Tschechisch
3. Platz: Andrej Lendoci - Deutsch | Tschechisch
Sie können die Siegerbeiträge auch als zweisprachige Broschüre hier herunterladen (Download) oder gedruckt gegen eine Spende bestellen unter info@ackermann-gemeinde.de
Die prämiierten Beiträge zum Lesen:
1. Platz: Aleš Janoušek
2. Platz: Elisabeth Nüßer
3. Platz: Jonas Trappe
Video der Preisverleihung auf Deutsch: Preisträger tragen ihre Beiträge vor
„Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs schien die allmähliche Annäherungen der mittel- und osteuropäischen Länder und des früheren Kerns der europäischen Union ein kontinuierlicher Prozess zu sein“, blickt der ehemalige CSU-Europaabgeordnete Kastler zurück und konstatiert: „Doch heute herrscht der Eindruck, dass innerhalb der Europäischen Union in grundsätzlichen Fragen unterschiedliche Einstellungen bestehen.“ Auch der tschechische Historiker Matěj Spurný sieht in Europa gegenseitiges Unverständnis: „Es macht den Eindruck, als würden wir über viele Dinge, wie zum Beispiel Migration, Klimawandel oder auch Demokratie und Freiheit, in Europa keine gemeinsame Sprache mehr finden können.“ Umso wichtiger sei es, sind sich Kastler und Spurný einig, zu wissen, warum sich die Graben zwischen Gesellschaften oder auch Milieus mit verschiedenen Weltanschauengen vertiefen und was die Trennlinien bestimmt. Hierüber nachzudenken, haben der Bundesvorsitzende der Ackermann-Gemeinde und der Vorsitzende der Bernard-Bolzano Stiftung zum Essaywettbewerb eingeladen.
Der Essaywettbewerb wurde für das Brünner Symposium im Frühjahr 2020 ausgeschrieben. Nach der coronabedingten Absage fand die Präsentation der Siegerbeiträge erst bei dem digitalen "Dialog in der Mitte Europas" am 27. März 2021 statt.
Die prämierten Beiträge zum Lesen:
Im Vorfeld des Brünner Symposiums war auch heuer wieder der Europäische Essaywettbewerb ausgeschrieben, bei dem junge Erwachsene ihre Gedanken zum Thema „30 Jahre nach 1989. Wie steht es um die Freiheit in Europa?“ zu Papier bringen konnten. Martin Kastler, Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde und früherer Europaabgeordneter sowie Dozent Dr. Matěj Spurný, Vorsitzender der Bernard-Bolzano-Gesellschaft, zeichneten zusammen mit dem Journalisten Dr. Oliver Herbst, der auch der Jury angehörte, die ersten drei Preisträger aus.
Es war heuer bereits der 9. Europäische Essaywettbewerb, den Martin Kastler seinerzeit mit ins Leben gerufen hat. Über 40 Einsendungen gab es diesmal. „Viele Beiträge atmen sehr viel Optimismus“, stellte Oliver Herbst einleitend fest. Doch die Jury musste sich letztlich für drei Sieger entscheiden.
Auf den dritten Platz kam die aus Pressburg stammende, derzeit in Brünn lebende Anna Gašparová, Studentin der Germanistik, für ihr Essay „Die andere Freiheit“, in deutscher Sprache verfasst. „Sie hat schön bildlich selbst Erlebtes zum Thema Freiheit dargestellt“, stellte Kastler fest. Den persönlichen Stil und die Umsetzung, „dass deutlich wird, was Freiheit bedeutet“, hob Spurný hervor. Gašparová nahm bereits zum zweiten Mal am Essaywettbewerb teil, „die Freiheit als großes Thema hat mich angesprochen, ich habe die emotionale Seite der Freiheit beschrieben“. Sie selbst hält vor allem die Bewegungs- bzw. Niederlassungsfreiheit für wichtig.
Den zweiten Preis konnte Vladimir Stošić, der in Bonn studiert, nicht entgegennehmen, er war leider verhindert. Sein Essay mit dem Titel „Sicherheit als Voraussetzung und Herausforderung der Freiheiten in Europa“ trug Margareta Klieber von der Ackermann-Gemeinde vor. Der Text spannt einen Bogen von der historischen Zäsur im Jahr 1989 mit den diversen Freiheitsentwicklungen zur heutigen Sicherheitslage in Europa. Absolute Freiheit bzw. Sicherheit seien nur theoretisch, sie stünden vielmehr in einer „magischen Balance“. Stošić bemüht unter anderem auch Thomas Hobbes, verweist auf die Charta von Paris (Verpflichtung zum Aufbau und zur Stärkung der Demokratie seitens der Unterzeichnerstaaten) und nennt aktuelle Entwicklungen wie die Ukraine-Krise und die Krim-Annexion oder auch den Austritt Russlands und der USA aus dem INF-Vertrag, welche die Sicherheit Europas und auch der Welt reduzieren. „Der Text ist bemerkenswert nachdenklich stimmend, hat eine sichere und schlüssige Argumentation und ist ein herausragender Diskussionsbeitrag“, bewertete Oliver Herbst Stošićs Essay. Der Beitrag sei der einzige Text gewesen, „der sich an Freiheit über das Sicherheitsthema angenähert hat“, ergänzte Martin Kastler.
Die Thematik des Essaywettbewerbs bearbeitet der Gewinner des 1. Preises, David Nemeček aus Nebovidy, auch im Rahmen seiner Promotion. Vom Uni-Rektorat hatte er einen Hinweis auf den Contest erhalten und sich daraufhin an die Ausarbeitung seines Textes mit dem Titel „Du bist anders als bei der Hochzeit“ gemacht. In diesem zieht er unter anderem einen Vergleich mit einer Ehe, außerdem nutzt er mehrere Erzähl- bzw. Essaystile, um bestimmte Aspekte herauszuarbeiten. Und – die Gerechtigkeit spielt bei ihm eine Rolle. „Auch ein freies Leben kann sehr weh tun, die einzige schmerzfreie Gesellschaft ist eine, die tot ist“, heißt es an einer Stelle. Letztendlich gehe es in erster Linie darum, sich um Freiheit zu bemühen, sowohl Worte wie auch Werte zu beachten und Selbstreflexion (Eingeständnis eigener Fehler) zu betreiben, empfiehlt Nemeček. Die argumentative Stärke, die vielen Metaphern und Blickwinkel sowie „die schön aufgebaute Linie“ beeindruckten Matěj Spurný. „Es geht um das Leben, wie es sein kann, wie wir es gestalten oder auch verderben können“, brachte es Nemeček zusammenfassend auf den Punkt.
Markus Bauer
Die prämierten Beiträge zum Lesen:
2018 - West- und Osteuropa – was trennt es und wo verläuft die Grenze?
Angelehnt an das Thema des Brünner Symposiums ist traditionell der Europäische Essaywettbewerb, der in diesem Jahr bereits zum achten Mal stattfand und vom Bundesvorsitzenden der Ackermann-Gemeinde Martin Kastler – damals in seiner weiteren Eigenschaft als Europaabgeordneter – initiiert wurde. Im Rahmen des Symposiums wurden die Beiträge der drei ersten Preisträger vorgestellt. Das Thema lautete „West- und Osteuropa – was trennt es und wo verläuft die Grenze?“
Weitere Hintergründe, die zu diesem Essaywettbewerb führten, schilderte Kastler ebenso. So sei die Universitätsstadt Brünn natürlich prädestiniert, junge Leute zu europäischen bzw. deutsch-tschechischen Themen anzusprechen. Diese Überlegungen hätten zu der Idee des Essaywettbewerbs geführt, bei dem sich „Studierende Gedanken über Europa machen“ könnten. Mit regelmäßigen und zahlreichen Teilnehmern aus Deutschland, Österreich, Tschechien und weiteren Nachbarländern habe sich der Wettstreit bei heuer fast 40 Teilnehmern inzwischen etabliert. Bis 2015 verlieh Kastler die Preise zusammen mit seinen tschechischen Kollegen aus dem Europaparlament Jan Březina bzw. Dr. Libor Rouček, seither sind die Ackermann-Gemeinde und die Bernard-Bolzano-Gesellschaft dafür verantwortlich.
Die Bernard-Bolzano-Gesellschaft vertrat heuer Ondřej Matějka, der – auf das aktuelle Thema bezogen – weniger von einer Staatsgrenze, vielmehr von einer kulturellen bzw. Zivilisationsgrenze sprach. Auch verwies er auf die Kooperation mit der Brünner Masaryk-Universität. Von „Grenzen in den Köpfen“ sprach Martin Kastler, der bedauerte, dass zu wenig gegen diese Art der Grenzziehung getan wird.
Der dritte Platz des Wettbewerbs ging an Marianne Švecová (23) aus Bratislava, die leider nicht persönlich anwesend sein konnte, deren Essay aber natürlich vorgelesen wurde. Dabei ging es darum, inwieweit Mitteleuropa das Zünglein an der Waage ist und man von einer gemischten oder gemeinsamen Kultur sprechen kann. Als ein „schwer greifbares Thema, das aber überzeugend und verständlich“ dargestellt worden sei, bewertete Matějka den Beitrag der Drittplatzierten.
„Ein Plädoyer für eine Kulturrevolution“. Diese Überschrift gab die in Wien studierende Laura Fischer (19) ihrem Essay. „Ein provokativer, spannender Beitrag. Es werden Fragen gestellt, die weh tun – mit dem Plädoyer zum gegenseitigen Geben und Nehmen“, urteilte Martin Kastler. „Der Ist-Zustand ist sehr gut beschrieben“, meinte Ondřej Matějka – vor allem die Beurteilungen der anderen bzw. Nachbarländer. „Das ist ein Muster, das in Europa gegenwärtig ist. Daran müssen wir arbeiten“, appellierte der Vertreter der Bernard-Bolzano-Stiftung. Die Preisträgerin sprach auf Nachfrage von Moderator Dr. Oliver Herbst von einer „Mentalität der Zweitplatzierten“, wonach im Westen alles besser sei.
Das Siegespodest beim diesjährigen Essaywettbewerb erklomm Stephan Gräfe (27), der in Hildesheim studiert, mit seinem Essay „Grenze als Prisma“. Martin Kastler gefiel hier besonders die Verwendung vieler Bilder und Vergleiche (z.B. West- und Osteuropa als Ehepaar) sowie der Schreibstil und das Tempo. Dies unterstrich auch Ondřej Matějka, der darüber hinaus den von Gräfe thematisierten Verweis auf die innerdeutsche Grenze und auf soziale Unterschiede verwies. „Es werden Probleme aufgezeigt, aber auch Anlass zu Optimismus gegeben“, fasste Matějka zusammen.
Mit der feierlichen Überreichung der Urkunden an die beiden anwesenden Preisträger Laura Fischer und Stephan Gräfe durch Martin Kastler und Ondřej Matějka endete der 8. Europäische Essaywettbewerb.
Markus Bauer
Die prämierten Beiträge zum Lesen:
Europäischer Essaywettbewerbs 2017 - Kann ein Wort die Welt verändern?
In enger thematischer Verbindung zum Brünner Symposium „Dialog in der Mitte Europas“ steht seit vielen Jahren – heuer zum siebten Mal – der Europäische Essaywettbewerb für Studentinnen und Studenten. Das Thema lautete diesmal „Kann ein Wort die Welt verändern?“
Ausgelobt durch die Chefs der Ackermann-Gemeinde und der Bernard-Bolzano-Gesellschaft – Martin Kastler MdEP a.D. und Dr. Matěj Spurný – wurden die Sieger im Rahmen des Symposiums gekürt. Platz 3 ging an Matthias Melcher aus München mit seinem Essay „Am Anfang war die Tat“, Platz 2 an Lukáš Šikel mit dem Text „Von dem Wort zur Sprache“. Dieses Essay trug Matěj Spurný vor, da der Autor leider verhindert war. Platz 1 errang Merlin Wassermann aus Augsburg, der die Unterschiede zwischen Demokratie und Diktatur sowie die Aspekte „postfaktisch“ und „Nichtfaktizität“ besonders herausarbeitete.
Markus Bauer
Die prämiierten Beiträge zum Lesen:
1. Platz: Essay von Merlin Wassermann (in deutscher Sprache)
Europäischer Essaywettbewerb 2016 - Wie viel kulturelle Vielfalt verträgt unser Land?
Tradition hat beim Brünner Symposium „Dialog in der Mitte Europas“ inzwischen die Präsentation und Preisverleihung der ausgezeichneten Beiträge des Europäischen Essaywettbewerbs, der heuer zum sechsten Mal stattfand und ebenso dem Thema des Symposiums „Wie viel kulturelle Vielfalt verträgt unser Land?“ gewidmet war. Ausgelobt wurde er vom Bundesvorsitzenden der Ackermann-Gemeinde Martin Kastler und dem Vorsitzenden der Bernard Bolzano Gesellschaft Dr. Matěj Spurný. Den ersten Platz errang Anna Jordanová aus Lelekovice.
„Der Wettbewerb stärkt das gemeinsame Nachdenken über aktuelle Fragen in der europäischen Nachbarschaft“, sieht Kastler ein wichtiges Ziel – und auch den besonderen Reiz dieses Wettstreits. Dass sich junge Menschen Gedanken über diese Frage machen, dazu lade der Wettbewerb ein, ergänzt Spurný.
Heuer gab es zu den ersten drei Preisen auch noch einen Sonderpreis, der an den gebürtigen Slowaken Richard Guniš ging, der in Brünn studiert und schon einmal zu den Siegern bei diesem Wettbewerb gehörte. Platz 3 erreichte der in München studierende Philipp Ulrich Abele, der jedoch verhindert war. Auf dem zweiten Platz landete der aus Erding stammende und ebenfalls in München an der Ludwig-Maximilians-Universität studierende Daniel Gottal. Der Sieg, d.h. der erste Platz, ging an Anna Jordanová aus Lelekovice.
Immer wieder ist es interessant, aus welchen Perspektiven die Preisträger das ihnen gestellte Thema beleuchten – ob aus der Sicht der Alltagskultur, der religiösen Indifferenz, des zunehmend zu beobachtenden Hedonismus usw. Der Siegerbeitrag wurde mit 500 Euro prämiert, die 2. und 3. Preisträger erhielten für ihre Essays 300 bzw. 200 Euro.
Markus Bauer
Europäischer Essaywettbewerb 2015 - Darum gehe ich nicht zur Wahl
Seit einigen Jahren findet beim Brünner Symposium die Auszeichnung der Preisträger des Europäischen Essaywettbewerbs statt. Diese hatte der Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde Martin Kastler als Europaabgeordneter ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Bernard Bolzano Gesellschaft Dr. Matěj Spurný ausgeschrieben. Das von den Studenten zu bearbeitende Thema lautete „Darum gehe ich (nicht) zur Wahl!“
Die Schirmherrschaft zum inzwischen 5. Wettbewerb hatten Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven (Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Tschechien) und Tomáš Podivínský (Botschafter der Tschechischen Republik in Deutschland) übernommen.
„Das Thema bewegt jeden Einzelnen: Wohin geht unsere Demokratie in Europa?“, führte Kastler in seiner Einführung aus. Knapp 50 Essays von Studenten aus Deutschland, Österreich, Tschechien (der größte Anteil) und der Slowakei wurden eingereicht mit – so Kastler – „ganz unterschiedlichen Bewertungen, pro und contra Wählen“. Nicht einfach sei daher auch die Entscheidungsfindung gewesen. Kastler freute sich, dass neben den drei Hauptgewinnern auch weitere Teilnehmer des Wettbewerbs dem Symposium beiwohnten.
„Komplexe Ursachen insgesamt und spezifische Ursachen in einzelnen Ländern“ nannte Botschafter von Loringhoven als Gründe für die Teilnahme an Wahlen. Aber auch das Erbe des Totalitarismus, teilweise bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Aspekte sowie einige Megatrends (Globalisierung, Digitalisierung, Eurozonenkrise, Entleerung von Inhalten) machte der Diplomat verantwortlich für die individuelle Umsetzung des Wahlrechts. Die tschechischen Beiträge hätten sich vor allem an der Lage in der Tschechischen Republik orientiert, während die deutschen Essays eher allgemein gehalten seien, präzisierte von Loringhoven. Doch allen wies er eine „Präzision der Argumente und der Formulierung“ zu – und den meisten ein „leidenschaftliches Plädoyer für die Teilnahme an Wahlen“.
Die Arbeiten würden sich an der „Grenze zwischen Journalistik und Publizistik“ bewegen, charakterisierte Botschafter Podivínský die Essays. „Die Zusammenhänge und Argumentationen sind hervorragend, der Konflikt bzw. die Auseinandersetzung pro oder contra sehr präzise ausgearbeitet. Ich bewundere alle Schreiber der Essays“, stellte der tschechische Botschafter fest, auch wenn einige Autoren sich gegen das Wählen aussprachen. Und als ehemaliger Abgeordneter im tschechischen Parlament konnte er so manche Aspekte aus der anderen Seite kennen lernen.
Der 1. Preis des Essaywettbewerbs ging an Martin Madej aus Těrlicko, der 2. Preis an Anna Jordanová aus Lelekovice und der 3. Preis an Moritz Rudolph aus Ohrdruf, der in Tübingen studiert. „Es sind ganz unterschiedliche Essays, jeder hat es anders gelöst, jeder hat seine spezielle Herangehensweise. Aber alle haben Großes geleistet“, fasste Martin Kastler die Arbeiten der drei Zweitsemester-Studenten zusammen und überreichte ihnen die Siegerurkunden. Die Essays wurden zudem mit einem Preisgeld von 500 €, 300 € und 200 €. Dieses wurde von SME europe zur Verfügung gestellt.
1. Platz: Essay Martin Madej (in tschechischer Sprache)
Europäischer Essaywettbewerb 2014 - Was sagt der Umgang mit Minderheiten über den Zustand unserer Demokratie aus?
Auch heuer wurden beim Brünner Symposium wieder die Preisträger des inzwischen vierten Europäischen Essaywettbewerbs gekürt. Die Auszeichnung nahmen die Europaabgeordneten Martin Kastler, zugleich Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde, auf deutscher und Dr. Libor Rouček auf tschechischer Seite vor. Das von den Studenten zu bearbeitende Thema lautete diesmal – analog zum Thema des Symposiums - „Was sagt der Umgang mit Minderheiten über den Zustand unserer Demokratie aus?“
Über die Teilnahme von Studenten und auch Doktoranten aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Österreich sowie einen guten Rücklauf – vor allem deutscher Teilnehmer – freute sich Kastler. Er gab auch bekannt, dass neben dem zweiten und dritten Preis zwei Sonderpreise, jeweils eine Reise in das Europäische Parlament in Straßburg, vergeben wurden.
An die Aspekte Toleranz bzw. Intoleranz sowie die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg erinnerte Rouček MdEP in seinem Grußwort und sprach von Europa als einem kleinen Kontinent mit vielen Nationen und Minderheiten. „Wenn wir uns nicht tolerieren, dann gibt es Ereignisse wie in früheren Generationen“, stellte er fest und ermunterte dazu, die Lehren aus den Kriegen des 20. Jahrhunderts zu ziehen und die Prinzipien der Menschen- und Bürgerrechte sowie der Demokratie als Basis für das Zusammenleben zu achten. Die Verschiedenheiten sollen kein Hindernis sein“, skizzierte er konkrete Aufgaben für die Staaten und auch die EU insgesamt.
Die Europaabgeordneten Kastler und Rouček überreichten den Dritt- und Zweitplatzierten des Wettbewerbs Daniel Jerke (20), der an der TU Chemnitz studiert, und Jurastudent an der LMU München Julian März (20) aus Lappersdorf (Lkr. Regensburg) die Urkunden, beide trugen ihre unterschiedlich akzentuierten Essays auch vor. Während Jerke die Demokratie als die Basis in Europa und damit den Umgang mit Minoritäten als Seele der Demokratie beschrieb, legte März den Schwerpunkt auf das Verhältnis von Minderheiten- und Mehrheitsrecht in unterschiedlichen historischen Epochen bzw. Regimen. Keine Zeit mehr war für den Vortrag des Essays der Sonderpreis-Gewinnerin Flandra Jakupi (22) von der Uni Bielefeld. Die weitere Gewinnerin eines Sonderpreises Kateřiná Mudroňová (25), die an der Karlsuniversität Prag studiert, war leider erkrankt.
Europäischer Essaywettbewerb 2013 - Was hält uns in Europa (noch) zusammen?
„Was hält uns in Europa (noch) zusammen?“ – diese Frage stand in Mittelpunkt des Europäischen Essaywettbewerbs 2013, dessen Gewinner jetzt beim 22. Deutsch-Tschechischen Brünner Symposium ausgezeichnet wurden. Gestiftet haben den – jeweils mit 500 Euro dotierten Preis – der Bundesvorsitzende der Ackermann-Gemeinde, CSU-Europaabgeordneter Martin Kastler und sein tschechischer Parlamentskollege aus der EVP-Fraktion (Europäische Volkspartei) Jan Březina, früherer Landeshauptmann von Olmütz/Olomouc. Mit weit über 60 Einsendungen aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Österreich verzeichnete der Wettbewerb einen neuen Teilnehmerrekord.
Kastler betonte in seiner Begrüßung die Notwendigkeit, „in dieser Krise die ehrliche Frage nach der Grundlage unseres Zusammenhalts zuzulassen. Europa ist nicht alternativlos. Wenn wir es retten wollen, müssen wir gerade der jungen Generation zugestehen, es zu hinterfragen und womöglich in Teilen neu zu begründen. Europa ist heute für viele junge Leute normal – keiner diskutiert darüber. Aber die Institution EU entspricht nicht der heutigen Lebenswelt.“ Zum Auftakt der Tagung beantwortete Kastler die Frage nach dem europäischen Zusammenhalt so, dass „die Einheit in Vielfalt unsere Klammer ist.“
Dem stimmten auch viele der teilnehmenden Autoren zu. Ihnen, so Kastler sei es in einer „herausragenden, teils nachdenklich stimmenden Art und Weise gelungen, die Grundlagen des europäischen Zusammenhalts zu hinterfragen“. Entsprechend schwer sei es ihm und Jan Březina gefallen, die drei Sieger – plus einen Sonderpreis in diesem Jahr – auszuwählen. Im Ende fiel die Entscheidung für den mit 500 Euro dotierten 1. Preis auf Radovan Potočár aus Levice (Slowakei). Er betont in seinem Text die Bedeutung der gemeinsamen europäischen Geschichte, die – gerade aus den blutigen Erfahrungen heraus – Europa auf einer ganz menschlichen und damit starken Ebene verbinde.
Mit 300 Euro und einer Urkunde ausgezeichnet wurde der zweite Preisträger, Christoph Mauerer aus Neukirchen b. Hl. Blut (Deutschland). Für ihn baut Europas gemeinsames Haus vor allem auf den Grundfesten christlicher Werte -namentlich Demokratie und Menschenrechte, Toleranz, Pluralismus, Solidarität und Versöhnung. Den dritten Preis und 200 Euro Preisgeld erhielt Richard Guniš aus Považská Bystrica (Slowakei). Sein Ansatz: Europa verbindet vor allem der Wert des Geldes – und zwar der dahinter. Ausgehend von den Motiven der Euro-Münzen zählt auch er die kulturelle Vielfalt Europas zu dem, was den Kontinent im Grunde eine. Ein Sonderpreis ging an Eva Sigmundová aus Šitbořice (Tschechien), die in ihrem Essay einen sehr kritischen Blick auf den europäischen Zusammenhalt wirft: Im Grunde sei es vor allem der Kontinent, der die Menschen verbinde – alles Weitere hänge von der konkreten politischen Tat ab. Sie ist eingeladen ins Europäische Parlament nach Straßburg und darf sich dort selbst „hinter den Kulissen“ ein Bild von der Arbeit der Europaabgeordneten machen.
Die Preisverleihung vor mehr als 300 Gästen war einer der Höhepunkte im dreitägigen Programm des von der Ackermann-Gemeinde und der Bernando Bolzano-Stiftung gemeinsam veranstalteten Symposiums. Bereits zuvor hatte Bundestagsvizepräsident Dr. Wolfgang Thierse in seinem Eröffnungsvortrag betont, „wie wichtig Vertrauen in die Demokratie in ganz Europa ist“ – und was dieser Anspruch für Politik und Bürger bedeute. Mit Blick auf die anhaltende EU-Vertrauenskrise meinte Thierse: „Damit nicht an die Stelle der hart erkämpften Balance zwischen Markt, Staat und Gesellschaft eine eindimensionale Marktgesellschaft tritt, halte ich es weiterhin für eine der wichtigsten Aufgaben der Politik, die soziale Dimension der Demokratie zu verteidigen. Denn zu den Gesetzen des freien Marktes gehört es nicht, dass auch die Schwachen eine Chance bekommen. Aber auch der Sozialstaat kann und darf nicht alles leisten – oder glauben, dass er das könnte.“
Weitere Gäste der hochkarätig besetzten Podien im Kongresssaal des Brünner Hotel International waren neben Thierse und Kastler der Prager Philosoph Politiker (u.a. Tschechisches und Europäisches Parlament) und Unterzeichner der Charta 77 Dr. Daniel Kroupa, Detlef Lingemann, deutsche Botschafter in Prag, Senatorin Dr. Eliška Wagnerová, ehem. Richterin am tschechischen Verfassungsgericht, Dr. Roman Joch vom Bürgerinstitut Prag, Dr. Ferdinand Trauttmansdorff, der Botschafter Österreichs in Tschechien sowie der ehemalige tschechische Senatspräsident Dr. Petr Pithart.
Europäischer Essaywettbewerb 2012 - Unverstandene Nachbarn
Beim 21. deutsch-tschechischen Brünner Symposiums – Dialog in der Mitte Europas, heuer zum Thema „Unverstandene Nachbarn“ wurden die Siegerbeiträge des europäischen Essaywettbewerbs ausgezeichnet. Der Bundesvorsitzende der Ackerman-Gemeinde und Europaabgeordnete Martin Kastler konnte den Gewinnern der ersten drei Preise die Urkunden überreichen – auch im Namen seines verhinderten Abgeordnetenkollegen Jan Březina, des früheren Landeshauptmanns von Olmütz/Olomouc.
Kastler ging in seiner Einführung kurz auf den zum zweiten Mal in Deutschland, Tschechien und der Slowakei ausgeschriebenen Wettbewerb ein, der als Thema „Die Erwartungen der ostmitteleuropäischen Staaten an Deutschland und die deutsche Europapolitik“ hatte. „Dieses Mal nahmen mehr junge Männer als Frauen teil“, stellte der Europaabgeordnete fest, weshalb die ersten drei Preisträger auch ausschließlich Herren waren. Kastler freute sich auch, dass mehrere Verbände und Institutionen den Wettbewerb mit unterstützt haben.
Der dritte, mit 200 Euro dotierte Preis ging an Filip Dembický, der in seiner Abhandlung Mitteleuropa die Funktion einer Brücke zuwies, die auch zur Annäherung und „Dämpfung des Hasses“ beitragen könne. Enttäuschung, ja sogar „Beschämung“ äußerte er bezüglich der Ablehnung des Fiskalpaktes durch die Tschechische Regierung. Und er appellierte dazu, nationalistische und populistische Positionen zu beenden. Als Alternative empfahl er die „Kunst kühler Köpfe, nicht heißblütiger Politiker“.
Verschiedene, zur jüngsten Krise führende Aspekte beschrieb Jonáš Syrovátka, der das kirchliche Gymnasium in Pilsen/Plzeň besucht. Die von Banken mitverantwortete Finanzkrise, die Verantwortungslosigkeit mancher politischer Eliten und das uferlose Konsumverhalten in der gesamten westlichen Welt stellte er als Basis seiner Fragestellung dar, wohin in Zukunft Deutschland seine Schritte wagen sollte. „Die Reibereien zwischen den Staaten muss man diplomatisch lösen“, lautete Syrovátkas Empfehlung. Er verwies auf die „Multipolarität der modernen Welt“, die in Europa mit Großbritannien, Frankreich, Russland und Deutschland allein vier bedeutende Pole hat. Als Vorteil des heutigen Deutschlands sah der Zweitplatzierte die Erfahrungen des Kapitalismus wie auch des Kommunismus. Zentrale Aufgaben Deutschlands in Europa sind für den Pilsener Schüler die Überwindung der Währungskrise und der Abbau des demokratischen Defizits in der EU.
Große Einigkeit in der Jury herrschte, so Martin Kastler, bei der Vergabe des mit 500 Euro datierten 1. Preises an Lukáš Dulíček. Er fragte, ob die im Jahr 2004 der Europäischen Union beigetretenen Staaten Mittel- und Osteuropas jetzt wieder unter der Herrschaft eines Mächtigen stehen und ihre Souveränität beschränkt ist. Andererseits wies er auf die weiterhin bestehende Selbstverwaltung der Staaten und die nationale Identität hin. „Besser klein in der Europäischen Union als klein in der Welt“ lautete die Zwischenbilanz seiner Gedanken, wobei er aber auch nicht vergaß, dass viele dieser EU-Beitrittsstaaten erst vor kurzer Zeit ihre Eigenständigkeit errungen haben, auf die sie nun wieder verzichten sollten. „Die Osteuropäer müssen als gleichwertige Partner aufgenommen werden. Die EU wird durch Abschaffung der Ost-West-Gliederung eine starke Gemeinschaft, wenn man zurück zu Mitteleuropa geht“, plädierte Dulíček für eine stärkere Betonung der Mitte Europas. In diesem Prozess müsse Deutschland den mitteleuropäischen Staaten helfen, von den anderen europäischen Staaten noch stärker unterstützt zu werden. Die positiven Handelsbeziehungen Deutschlands zu seinen östlichen Nachbarn, die eigene Ost- und Westerfahrung sowie die führende Rolle in der Gemeinschaft sind für den Gewinner des 1. Preises die Faktoren, dass Deutschland diese Funktion übernehmen kann.
Die Ost- wie auch Westerfahrungen Deutschlands, die in zwei der drei Essays thematisiert wurde, betonte auch MdEP Kastler bei der Übergabe der Preise, die er und sein Parlamentarierkollege Březina aus privaten Mitteln gestiftet haben.
Europäischer Essaywettbewerb 2011 - Mitteleuropäische Nachbarschaften - Kennen wir uns wirklich?
Beim Brünner Sympsoium wurden die Ergebnisse des 1. Europäischen Essaywettbewerbs präsentiert.
Im Rahmen des "XX. Deutsch-Tschechischen Brünner Sympsoisums - Dialog in der Mitte Europas" wurden acht Schüler und Studenten für ihre Essays ausgezeichnet.
Zum ersten Mal haben der bayerische Europaabgeordnete Martin Kastler und sein tschechischer Kollege Jan Brezina einen europäischen Essay- Wettbewerb zum Thema "Mitteleuropäische Nachbarschaften - Kennen wir uns wirklich?" ausgelobt. Und der Erfolg überzeugte. Mehr als 50 Jugendliche aus Deutschland, Tschechien, Österreich und der Slowakei nahmen teil.
Sechs anwesende Preisträger aus Tschechien, Deutschland und der Slowakei haben die Möglichkeit genutzt und ihre prämierten Essays beim XX. Brünner Symposium vor großem Publikum präsentiert.
Die Preisträger sind: Barbora Budinska aus Berlin, Friederike Wahl aus Jena, Zuzana Filipová aus Olomouc/Olmütz, Katrin Přikrylová aus Prag, Martin Petřek aus Brno/Brünn, Thuy Tao Ngoc aus Prag, Nina Mádlová aus Berlin und Franziska Koch aus Buchbrunn.
"Studenten und Schüler in unseren Ländern denken heute über die mitteleuropäischen Nachbarschaften ohne Vorurteile und Klischees nach", begrüßten die Europaabgeordneten Kastler und Brezina. "Das ist der richtige Ansatz."
Die Europaabgeordneten freuen sich, daß sie mit den Preisträgern die Diskussionen im Herbst in Brüssel fortsetzen können. Als Hauptpreis wird von Ihnen eine dreitägige Reise nach Brüssel mit Besuch des Europäischen Parlaments und anderer europäischen Institutionen gestiftet.