Einkehrtag in Abtei Venio OSB

Leben im Spannungsfeld von Gebet und Arbeit. 15 Personen trafen sich am 26. November nachmittags zum Einkehrtag, zu dem die Ackermann-Leute in die Räume der Abtei Venio eingeladen waren. Anlass war die Begegnung mit der Äbtissin Francesca Simuniová, die aus Tschechien stammt und eine Zeit lang in der Niederlassung der Venio-Schwestern am Weißen Berg in Prag gelebt hat.

Die Abtei Venio im Münchner Stadtteil Nymphenburg geht zurück auf eine Gebetsgemeinschaft junger Frauen Anfang der 20er Jahre in München, die für sich ab 1926 eine gemeinsame Lebensform festlegte und sich dabei an den Regeln des heiligen Benedikt orientierte. In der Folge erhielt sie von Kardinal Faulhaber die Genehmigung zum gemeinsamen Leben und damit die erste kirchliche Bestätigung. Erst 1992 erhielt die Gemeinschaft die Anerkennung durch Rom als "Ordensinstitut bischöflichen Rechts" und wurde 2013 zur Abtei erhoben. Sr. Francesca Simuniová ist seit Februar 2021 die zweite Äbtissin seit Erhebung zur Abtei. In der Abtei leben Frauen, die einerseits ihren Berufen nachgehen und andererseits ein von Liturgie geprägtes Leben in einer Gemeinschaft führen wollen.  Neben der Vorstellung des Lebens der Abtei war für die Teilnehmer gerade auch der persönliche Weg von Sr. Francesca beeindruckend, der sie über ihre religiöse Erziehung in einer evangelisch geprägten Umgebung und dem Suchen nach geistigen Impulsen schließlich zur Gruppe der Venio-Schwestern in Prag geführt hat.

Bevor der Einkehrtag in einem nahegelegenen Lokal ausklang, waren die Teilnehmenden noch eingeladen, am Abendgebet der Schwestern in der Kapelle der Abtei teilzunehmen. 

Anita Langer

Ort: Abtei Venio
Gesprächsrunde mit Sr. Francesca
Gespannt lauschten die Gäste den Ausführungen von Sr. Francesca
Sr. Francesca
Sr. Francesca