Ackermann-Gemeinde ehrt Dr. Gerburg Thunig-Nittner mit Goldener Ehrennadel

Als eine „hoch geschätzte Ackerfrau“, die die Ackermann-Gemeinde in den vergangenen Jahrzehnten auf Bundesebene stark mitgeprägt habe und die vielerorts auch ihr Gesicht gewesen sei, würdigte der Bundesvorsitzende Martin Kastler die langjährige stellvertretenden Bundesvorsitzende Dr. Geburg Thunig-Nittner. Im Nepomucenum in Rom wurde sie am Vorabend des Wenzelfestes mit der Goldenen Ehrennadel der Ackermann-Gemeinde geehrt.

Bereits ab den 1980er Jahren gehörte sie den Bundesvorstand der Ackermann-Gemeinde an und war von 1998 bis 2013 stellvertretende Bundesvorsitzende. Dabei lagen ihr besonders die konzeptionelle Weiterentwicklung und die Bildungsarbeit des Verbandes am Herzen. Kastler hob zudem in seiner Laudatio ihren Einsatz für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf regionaler Ebene, mit einem besonderen Schwerpunkt auf die ostdeutschen Diözesen, hervor. Als führendes Mitglied der Ackermann-Gemeinde mit Wohnsitz in Berlin übernahm sie zudem auch die Repräsentation in der Hauptstadt.

Über viele Jahre sei die Geehrte „das Gesicht unserer Gemeinschaft im deutschen Laienkatholizismus“ gewesen, so Kastler. „Deine Stimme wurde gehört, wenn Du im Zentralkomitee der deutschen Katholiken auf Entwicklungen in Europa und in den Beziehungen zu den östlichen Nachbarn aufmerksam machtest, die allzu oft nicht im Blickfeld waren.“ Für ihren vielfältigen Einsatz innerhalb und außerhalb der Ackermann-Gemeinde wurde Dr. Thunig-Nittner bereits mit dem Bundesverdienstkreuz und der Silbernen Hedwigsmedaille des Erzbistums Berlin geehrt. „Die Verbindung zwischen Deinem lebendigen christlichen Glauben und dem daraus resultierenden gesellschaftlichen wie politischen Engagement“ passen sehr gut zur ersten Verleihung einer Goldenen Ehrennadel in der Ewigen Stadt, endete Kastler.

ag

Martin Kastler ehrt im Nepomucenum in Rom Dr. gerburg Thunig-Nittner (l.; Foto: ag)