Aussenminister Steinmeier beruft MDEP Kastler in den deutsch-tschechischen Zukunftsfonds

Wiederernennung für 2. Amtszeit im Verwaltungsrat / 2014 wieder knapp 3 Mio. Euro für Projekte "mitten im Leben"

 

BERLIN/PRAG. Martin Kastler bleibt Mitglied im Verwaltungsrat des Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds. Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den 39jährigen Schwabacher CSU-Europaabgeordneten für eine zweite Amtszeit in das paritätisch deutsch-tschechisch besetzte Spitzengremium mit Sitz in Prag berufen. Kastler, der auch Bundesvorsitzender der katholischen Ackermann-Gemeinde ist, will die kommenden zwei Jahre nutzen, "um den deutsch-tschechischen Dialog weiter zu fördern und das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken."

Versöhnung, Dialog und gelebte Nachbarschaft seien, so Kastler, "seit langem Schwerpunkt meiner politischen und ehrenamtlichen Arbeit. Meine Arbeit im Verwaltungsrat unter diesem Vorzeichen fortführen zu dürfen ist mir Ehre und Verpflichtung zugleich. Mit der Vielzahl seiner Förderbereiche - von Kultur über Schule und Baudenkmäler bis hin zu Gewalt- und Drogenprävention setzt der Fonds dort an, wo es am sinnvollsten ist: Mitten im Leben, mitten in Europa zwischen Deutschland und Tschechischer Republik."

Gegründet wurde der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds im Dezember 1997 als konkretes Ergebnis der sogenannten “Deutsch-Tschechischen Erklärung” vom 21. Januar 1997. Sitz des Stiftungsfonds ist in Prag. Auftrag des Zukunftsfonds, so Kastler, “ist es, auf vielfältige Weise die Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen zu fördern, die Zahl der beidseitigen Begegnungen weiter zu erhöhen und die Vielfalt der Zusammenarbeit durch Unterstützung kreativer Projekte zu erweitern.

Der Verwaltungsrat entscheidet unabhängig über die Förderprojekte des mit über 100 Millionen Euro ausgestatteten Stiftungsfonds. Allein 2014 werden daraus rund 3 Mio. Euro an deutsch-tschechische Projekte vergeben. Der Verwaltungsrat kommt vier Mal im Jahr zusammen. Die vier deutschen und vier tschechischen Mitglieder werden für jeweils zwei Jahre ernannt. Ihre Mitgliedschaft ist ehrenamtlich und unentgeltlich.

 

Ein aktuelles Portrait Kastler finden Sie bei Bedarf online unter http://www.martin-kastler.de/presse/download/