„Dialog ist unverzichtbar“

Martin Kastler als europapolitischer Sprecher des ZdK bestätigt

Martin Kastler bleibt europapolitischer Sprecher des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Die Vollversammlung in Bonn Bad Godesberg bestätigte ihn mit deutlicher Mehrheit für weitere vier Jahre als Verantwortlichen für den Sachbereich „Europäische Zusammenarbeit und Migration“.

Kastler freut sich über dieses Vertrauensvotum und sieht dieses zugleich als Auftrag. „Europa braucht den Einsatz der Christen.“ Konkret treibe ihn die Sorge um, dass ein neuer Riss zwischen den westlichen und östlichen EU-Staaten entstehen könne. Vor wenigen Wochen war er mit einer Delegation des ZdK zu Gesprächen in Polen. „In Krakau und Warschau haben wir erlebt, wie schwer, aber auch wie unverzichtbar Dialog ist“, so Kastler. Dass man Geduld und Fingerspitzengefühl für einen ehrlichen Dialog brauche und dieser so zu Erfolgen führen könne, zeigen die Erfahrungen der Ackermann-Gemeinde in der deutsch-tschechischen Nachbarschaft. „Auch hier gab es Kräfte, die nicht miteinander, sondern nur übereinander redeten und mit Forderungen und Junktims auftraten.“ Nur durch beständigen Dialog und den Aufbau von Vertrauen könne Europa frischen Schwung bekommen und die anstehenden Herausforderungen gemeinsam lösen, gibt sich Kastler überzeugt.

Text der Pressemeldung zum Download hier.

 

Martin Kastler bedankte sich beim Ersten Vizepräsidenten der EU-Kommission Frans Timmermans für seine Rede vor der ZdK-Vollversammlung und überreichte ihm die aktuellen Europa-Postkarten der Ackermann-Gemeinde mit dem Hinweis, „jeder müsse sich sensibel dafür einsetzen Europa wieder zusammenzubringen - auch wenn es manchmal weh tut zwischen Ost und West.“