Die neue Generalkonsulin Kristina Larischová zu Besuch in der Bundesgeschäftstelle der Ackermann-Gemeinde
Die Beziehungen zwischen München und Prag haben in den vergangenen Jahren eine große Dynamik erlebt. Eine wichtige Rolle spielte dabei das Generalkonsulat der Tschechischen Republik in der bayerischen Landeshauptstadt. Seit August wird dieses nun von Kristina Larischová geleitet. Sie trat die Nachfolge von Dr. Milan Čoupek an, der nun als Gesandter an der Botschaft in Berlin wirkt.
Gleich zu Beginn ihrer Amtszeit besuchte die neue Generalkonsulin die Bundesgeschäftsstelle der Ackermann-Gemeinde. Sie sieht eine große Offenheit für Tschechien in Bayern. Doch zugleich warnt sie: „Man darf das gute Niveau der Beziehungen nicht als Selbstverständlichkeit ansehen.“ Für die Pflege der Nachbarschaft sei die Ackermann-Gemeinde mit ihren Aktivitäten wichtig, so die Generalkonsulin. Martin Panten, stellvertretender AG-Bundesvorsitzender, machte deutlich, wie sehr das deutsch-tschechische Miteinander in seinem Verband gelebt werde.
Larischová ist in den deutsch-tschechischen Beziehungen keine Unbekannte. 13 Jahre war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung in Prag tätig, bevor sie 2014 in das Prager Außenministerium wechselte. Zudem gehört sie seit 2006 dem Verwaltungsrat des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds an, dessen Co-Vorsitzende sie fünf Jahre war. Die Ackermann-Gemeinde freue sich auf die Zusammenarbeit, so Panten.