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Hauskonzert der Familie Kocher
Zweiter Kultur-Zoom der Ackermann-Gemeinde
Dienstag ist nun Zoom-Tag bei der Ackermann-Gemeinde.
Neben dem Themen-Zoom, bei dem jeweils ein Thema aus Politik und Gesellschaft behandelt wird, gibt es den Kultur-Zoom mit unterschiedlichen Angeboten aus Musik, Literatur, Theater usw. Nach dem Start mit einer Lesung des bekannten Schriftstellers Dr. Jaromir Konečný folgte nun ein privates Konzert des Rohrer Sommers, konkret der Familie Kocher. Die 38 Anmeldungen ergaben bei genauer Betrachtung eine Teilnehmerzahl von ca. 50 Personen aus nahezu allen Generationen.
Moderatorin Sandra Uhlich motivierte die Teilnehmer mitzusingen und mitzutanzen, was teilweise auch geschah. Gut, das Mitsingen war nicht zu prüfen, weil bei den Darbietungen des Ehepaares Stephanie und Kai Kocher und ihrer Töchter Sophia, Anna und Caecilia die Zuhörer stumm geschaltet waren. Natürlich war auch ein Glas Wein oder Bier erlaubt, es sollte auch „ein Vorgeschmack auf den Rohrer Sommer“ sein, der zumindest vom 2. bis 9. August wieder geplant ist. Ob er stattfinden kann, das lässt sich aktuell noch nicht sagen.
In ihrer Wohnung in Gräfelfing musizierten und sangen also Stephanie (Bratsche), Kai (Klavier, Gesang), Sophia (Geige), Anna (Gesang, Hackbrett) und Caecilia Kocher (Geige) und erinnerten an den Gemeinschaftsabend beim Rohrer Sommer mit Tanz und Offenem Singen. Genau das wollten sie auch in dieser guten halbe Stunde im Kultur-Zoom.
Zum Start gab es eine schmissige Polka, dann war Singen angesagt – der Kanon „Es kann in Ewigkeit kein Ton“. Die Liednoten waren zuvor per Mail und pdf-Datei an die Teilnehmer geschickt worden, wurden aber auch eingeblendet. Besitzer des Liederbuchs „Singendes Volk“ konnten dieses benutzen. Danach durfte zu einem Walzer wieder das Tanzbein geschwungen werden. Das Quodlibet bestehend unter anderem aus den Lieder „Heut kommt der Hans zu mir“, „Es tönen die Lieder“ und „Hab mein Wage vollgelade“ hätte man gerne von allen ca. 50 Teilnehmern gehört. In Altbayern bzw. bei Familie Kocher darf natürlich ein Zwiefacher nicht fehlen, der „Kochersberger Büredanz“, der wohl aus dem Elsaß stammt und damit französisches Flair in die Veranstaltung brachte. Mit dem dreistimmigen Lied „Glaube“ („Wie die hohen Sterne kreisen“) und der Sternpolka endete das Hauskonzert.
Moderatorin Sandra Uhlich bedankte sich ganz herzlich bei Familie Kocher, „dass ihr uns den Abend so bunt gemacht und ein Lächeln auf die Gesichter gezaubert habt“. Den nächsten Kultur-Zoom bestreitet am nächsten Dienstag die in Berlin lebende und wirkende Schauspielerin, Sprecherin und Sängerin Janina Klinger. Es ist eine abwechslungsreiche halbe Stunde zu erwarten.
Markus Bauer
Beim nächsten Kulturzoom am 5. Mai um 21.30 Uhr können Sie sich auf die Berliner Schauspielerin Janina Klinger freuen. Sie wird mit einer szenischen Lesung aus "Leicht mißratene Märchen" von Josef Lada unser kulturprogramm bereichern.
