Martin Kastler wieder in den Verwaltungsrat des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds in Prag berufen

Prag-München-Schwabach - Der Bundesvorsitzende der Ackermann-Gemeinde und ehemalige CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler aus Schwabach wurde von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wieder in den Verwaltungsrat des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds mit Sitz in Prag berufen.

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds wurde vor 25 Jahren nach Unterzeichnung der Deutsch-Tschechischen Erklärung von der Bundesregierung unter Helmut Kohl und der tschechischen Regierung unter Václav Klaus gegründet.

Der Zukunftsfonds ist eine Stiftung nach tschechischem Recht, die überwiegend (aber nicht ausschließlich) Mittel aus dem Staatshaushalt der Tschechischen Republik sowie der Bundesrepublik Deutschland verwaltet und verteilt. Formell handelt es sich bei der Unterstützung um Stiftungsmittel bzw. Zuwendungen und nicht um Zuschüsse der öffentlichen Hand. Der Verwaltungsrat mit seinen vier deutschen und vier tschechischen Verwaltungsräten entscheidet über die Mittelverteilung.

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds hilft Brücken zu bauen zwischen Deutschen und Tschechen. Er fördert gezielt Projekte, welche die Menschen beider Länder zusammenführen und Einblicke in die Lebenswelten, die gemeinsame Kultur und Geschichte ermöglichen und vertiefen. Seit 1998 hat der Zukunftsfonds insgesamt rund 70,3 Millionen Euro für über 12.000 Projekte zur Verfügung gestellt.

Seit 2012 ist Martin Kastler ehrenamtlich Verwaltungsrat und seit vier Jahren der deutsche Co-Vorsitzende des Verwaltungsrates. Hauptberuflich war der Schwabacher die letzten sechs Jahre Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung für Mitteleuropa mit Sitz in Prag und ist jetzt Leiter des Planungsstabs und des Vorstandsbüros im Headquarters der Stiftung in München. „Die deutsch-tschechische Nachbarschaft und Freundschaft ist heute besser denn je. Aber auch kein Selbstläufer. Das hat uns die Corona-Pandemie mit ihren Grenzschließungen gelehrt. Daher freue ich mich, dass ich weiterhin unzähligen Initiativen und Vereinigungen, die sich um das freundschaftliche Miteinander von Tschechen und Deutschen, insbesondere Sudetendeutschen, im gemeinsamen Europa kümmern, mit Hilfe des Zukunftsfonds helfen kann. “