Einladung zum Kulturzoom "Odesa - Schmelztiegel der Kulturen im Wandel der Zeit"

Am Dienstag, den 5. Juli, laden wir Sie ab 20.15 Uhr herzlich am traditionellen "Ackermann-Tag" zum ackermann@kulturzoom ein. Die Städte in Mittel- und Osteuropa werden bis heute von ihrer multinationalen Geschichte geprägt. Jede nationale Gruppe, die in Städten wie Odesa früher lebte oder heute noch lebt, prägt die Stadt auf ihre Weise. Wie Einwanderer aus Italien, Bulgarien oder Deutschland etwa die Stadt am Schwarzen Meer formten, welche kulturellen Einflüsse bis heute in der ukrainischen Stadt erlebbar sind und wie die Odessiten und Odessitinnen mit dem Krieg umgehen, darüber berichtet die ehemalige Stadtschreiberin von Odesa, Ira Peter.

Ira Peter wurde in der Sowjetrepublik Kasachstan geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sie studierte Literaturwissenschaften und Psychologie an den Universitäten Heidelberg und Nizza. Heute arbeitet sie als freie Marketingberaterin und Journalistin unter anderem für ZEIT online in Mannheim. Seit 2017 setzt sie sich öffentlich – in journalistischen Beiträgen, sozialen Medien, kulturellen Projekten in Deutschland und der Ukraine, im Aussiedler-Podcast "Steppenkinder" und als Rednerin bei Veranstaltungen – mit russlanddeutschen Themen auseinander. 2021 verbrachte sie fünf Monate als Stadtschreiberin des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Odessa. Für den Blog, den sie in dieser Zeit führte, wurde sie im April 2022 mit dem Goldenen Blogger Award in der Kategorie "Newcomerin des Jahres" ausgezeichnet. 

Weitere Informationen zur Anmeldung: hier.

Die Kulturarbeit der Ackermann-Gemeinde im Institutum Bohemicum wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.